Immer wenn meine Oma früher die Großfamilie um den Tisch versammelte gab es das gleiche Dessert.  Zitronencreme. Ich habe sie als Kind nicht unbedingt geliebt. Damals hat mich das gestört, was ich heute daran besonders mag: es ist ein eher leichtes, luftiges, zitroniges und nicht besonders süßes Dessert. Gerade nach eher schwerem Essen finde ich es perfekt. Dazu kommt, dass es sich prima vorbereiten lässt und nicht viel Arbeit macht. Wir essen dazu meist eine Kleks angeschlagene, gesüßte Schlagsahne. Weiterlesen »

Ich bin zu spät. Mehr als eine Woche. Das hätte eigentlich mein Weihnachtspost sein sollen. Aber am Ende habe ich die Zeit lieber mit der Familie, als vor dem Rechner verbracht. Deshalb also zu spät. Aber der Post kommt wenigstens überhaupt noch.

Ohne diesen Salat wäre Weihnachten für mich nicht Weihnachten. Als Kind mochte ich ihn gar nicht. Aber allein der Akt der Herstellung gehörte zum Fest dazu. Eigentlich begann damit Weihnachten für mich. Am 23.12. saßen meine Mutter, meine Oma und ich in der Küche und schnippelten, was das Zeug hielt. Denn dieser Aufwand lohnt sich nicht für eine kleine Schüssel. Zu Hause wurde immer eine große 10-l-Emaille-Schüssel davon hergestellt. Zum ersten Mal davon gegessen wurde am 24.12. zum Frühstück – und dann solange bis die Schüssel leer war. Meist dauerte das bis Anfang Januar. Dann war es auch gut, dass er (endlich) alle war. Weiterlesen »