Es scheint so, als würde mich dieses Jahr das Thema Spargel besonders umtreiben. Nach der Spargel-Creme-Suppe und der Sauce Hollandaise schon das dritte Spargelrezept. Aber nachdem die ersten beiden absolute Klassiker waren, gibt es heute eine ganz neue Idee. Ich hatte bei meinem Bericht vom Besuch im Schmidt’s ja schon von dem grandiosen Passionsfruchtspargel geschwärmt. Die Kombination von herber Säure und Süße aus dem Saft und dazu die Struktur vom Spargel ergeben ein überraschendes und anderes Spargelgericht, als man es sonst kennt.

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Besondere Anlässe erfordern den Besuch in besonderen Restaurants. Für uns ist dieses besondere Restaurant in Dresden das Schmidt’s in Hellerau. Wir gehen nicht oft dorthin – eigentlich nur einmal im Jahr. Aber das ist Absicht. Manche Dinge sollte man besonders sein lassen, um sie richtig wert zu schätzen und zu genießen.

Ich mag dieses Restaurant auf mehreren Gründen sehr gern. Zum ersten wird viel Wert auf regionale und saisonale Zutaten gelegt. Es gibt eine Wochenkarte, die man auch im Internet einsehen kann. Dazu kommt eine Tageskarte, die an der Tafel an der Wand des Restaurants zu finden ist. Diese Tageskarte ändert sich meist im Laufe des Abends, Gerichte werden neu zusammengestellt. Ich mag das. Zeigt es doch, dass auf frische Zutaten gesetzt wird.

Ein weiterer Grund ist, wie mit diesen Zutaten umgegangen wird. Sie werden sorgsam behandelt und kommen meist in ziemlich natürlicher Konsistenz auf den Teller. Ich schätze das sehr.

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Kopfsalat gab es oft, als ich Kind war. Mit der wachsenden Salatvielfalt auf dem Markt in den letzten Jahren, verschwand er lange völlig von unserem Speisezettel. Bis er mich letztes Jahr am Anfang des Frühlings auf dem Wochenmarkt so anlachte, dass ich ihn einfach kaufen musste. Seitdem gibt es ihn wieder häufiger bei uns. Allerdings eher im Frühling. Meist ganz klassisch mit einem Zitronendressing, manchmal so, wie meine Oma ihn gemacht hat – mit einem Saure-Sahne-Dressing mit viel Zitrone und Zucker. Weiterlesen »

– oder auch keine Angst vor dem Klassiker.

Ich liebe Spargel mit Sauce Hollandaise, aber vor dieser Sauce hatte ich tatsächlich lange „Angst“. Das war die letzte Pulver-Tüte, die bei mir aus der Küche verschwand – die letzte Tüte flog vergangenes Jahr ungeöffnet weg. Ich hatte sie sicherheitshalber besorgt, als ich das erste Mal dann doch den Versuch gewagt habe, die Sauce selbst zu machen. Dass die Tüten ungeöffnet und abgelaufen weggeworfen wurden, zeigt, dass diese Sauce sofort beim ersten Versuch gelungen ist und auch danach nie schief ging. Inzwischen frage ich mich, warum immer behauptet wird, dass sie so schwierig ist. Stressig kann es werden, ja. Aber schwierig? Nach diesem Rezept und mit ein paar kleinen Kniffen eigentlich nicht.

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Das Schöne am Spargel? Das Wissen, dass es nach jedem Spargelgericht am nächsten Tag Spargelcreme-Suppe gibt. Jedenfalls bei uns. Denn wie meine Oma schon immer sagte – man sollte nichts umkommen lassen. Und hier sprechen wir vom Spargelsud, der viel zu viel Aroma enthält um ihn einfach wegzugießen, stattdessen ist er eine großartig Basis für eine sehr feine Suppe.

Am meisten Aroma hat der Sud, wenn man zuerst die Schalen überbrüht und dann in diesem Spargelsud den Spargel selbst kocht (bzw. besser – gar ziehen lässt). Wenn man dann vielleicht noch vom Vorabend einen Spargelsalat isst, dann kann man den Sud schon mit diesen Schalen ansetzen. Je öfter man ihn verwendet, desto mehr Aroma kann er sammeln. Weiterlesen »