Mein Onkel ist leidenschaftlicher Hobbygärtner. Und wenn man ihn besucht oder er einen besuchen kommt, dann ist man danach immer mit allem Obst und Gemüse versorgt, das die Saison so hergibt.

Dieses Mal war auch ein großer Beutel Birnen dabei. Sie waren noch hart und mussten einige Tage nachreifen. Birnen sind ein tolles Obst. Aber bei so vielen Birnen auf einmal stellte sich bei mir schon die Frage, was damit anfangen. Einige Birnen landeten mit Gorgonzola auf dem Flammkuchen oder karamellisiert mit etwas rotem Kampot-Pfeffer abgeschmeckt auf Blattsalat. Großartig!

Die meisten aber habe ich zu Birnen-Senf verkocht. Ich liebe Käse mit Frucht-Senf dazu. Bisher habe ich ihn aber immer fertig gekauft. Es hat mich aber schon immer gereizt es selbst zu probieren. Weiterlesen »

Salzgurken hat meine Oma früher immer gemacht. Ich habe sie geliebt. Meine Mutter mochte sie nicht selbst machen. Ihr war es unheimlich, dass sie ein gewisses Eigenleben entwickeln, dem man nur zu sehen, das man selbst aber nicht kontrollieren kann. Meist gelingen sie, manchmal auch nicht. Obwohl man alles genauso gemacht hat wie beim letzten Mal. Weiterlesen »

Meine Sommerferien habe ich als Kind bei meiner Oma auf dem Dorf verbracht. Und es war so, wie man sich das vorstellt. Ich durfte schlafen solange wie ich wollte, dann bin ich mit meinen Freunden durch die Gegend gezogen und Oma hat nur das gekocht, was ich mir gewünscht habe.

Pflaumenklöße gehörten jeden Sommer dazu. Aber immer nur einmal. Denn eigentlich mag ich gar keine süßen Hautgerichte. Aber einmal mussten sie sein – und das hat sich bis heute gehalten. Weiterlesen »

Der Blogurlaub ist länger ausgefallen, als ich vorher gedacht hätte. Aber jetzt geht es wieder los – und zwar mit einer kleinen Reihe unter der Überschrift „Den Sommer einfangen“. Immer wenn der Sommer sich dem Ende entgegen neigt, erwacht bei mir das Bedürfnis so viele Aromen wie möglich in die kältere Jahreszeit hinüber zu retten. Seit einigen Jahren stehen Liebstöckl- und Sellerie-Salz auf der festen Liste. Weiterlesen »

Ich liebe Pulled Pork. Aber aus diversen Gründen ist Schweinefleisch bei uns aktuell nicht das Fleisch der Wahl, also habe ich mich auf die Suche gemacht, ob man etwas Ähnliches vielleicht aus Rindfleisch machen kann. Kann man offensichtlich – unter der Bezeichnung Beef Biskret fand ich etwas, was meinen Vorstellungen entsprach.

Also ging ich zum Fleischer meines Vertrauens und bestellte Rinderbrust. Am nächsten Tag bekam ich ein schönes Stück Fleisch mit einer ordentlichen Fettschicht oben drauf. Es war allerdings viel zu groß, um am Stück in den Slowcooker zu passen. Ich habe es in drei Teile geschnitten und diese hochkant nebeneinander in den Slowcooker gestellt. Das war so zwar eigentlich nicht gedacht – ich hätte die Fettschicht gern oben drauf gehabt, aber anders ging es leider nicht. Und um es vorneweg zu nehmen – es hat sehr gut funktioniert.

In den Slowcooker kam unter das Fleisch eine Barbecue-Sauce, das Fleisch selbst wurde noch einmal kräftig mit Gewürzen eingerieben. Und dann schmurgelte es den ganzen Tag im Topf vor sich hin. Die ganze Wohnung duftet ab Mittag köstlich vor allem nach der Sauce. Himmlisch. Der Backofen blieb frei und konnte so zum Backen der Brötchen genutzt werden.

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