Ich habe ja bereits an einigen Stellen erwähnt, dass ich kein Weizen mehr esse. Da ich auch diverse Zusätze nicht besonders gut vertrage, fällt die Mensa für mich als Mittagsversorgung aus. Ich nehme mir seit einigen Monaten jeden Tag mein Essen mit ins Büro. Da wir ohnehin jeden Tag frische Brötchen backen, ist es oft ein Brötchen mit Belag. Aber seitdem ich vor 2 Wochen Dinkel-Bulgur im Bio-Supermarkt entdeckt habe, ist es gern auch dieser Bulgursalat. Er ist früh in wenigen Minuten gemacht, hält sich gut auch ohne Kühlschrank, ist aromatisch und sehr würzig und macht satt, ohne, dass man sich papp-satt fühlt. Also genau das richtige Mittagessen für eine Bürotigerin.
Natürlich ist jetzt keine Saison für Gurken und Tomaten. Aber manchmal hat man Glück und findet welche, die ein bisschen Aroma haben. Und jeden Winter, wenn es gerade besonders grau ist, gibt es einen Zeitpunkt an dem ich unglaublichen Appetit auf Gurken und Tomaten bekomme.
Das Rezept ist von diversen Rezepten für Bulgursalate inspiriert, wurde aber am ersten Tag an die Zutaten angepasst, die ich zu Hause hatte, weil es eine spontane Idee war. Der Salat hat mir so gut geschmeckt, dass ich dabei geblieben bin.
- 50 g Bulgur
- ¼ Salatgurke
- 1 Tomate (oder 2 bis 3 Cocktail-Tomaten)
- 1 halbe Scharlotte
- 1 EL Tomatenmark
- Harissa-Paste nach Geschmack (ich nehme ca. ½ TL)
- 2 EL Zitronensaft
- 1 EL gemischte Kräuter aus dem TK
- ½ TL Kreuzkümmel
- 2 EL Olivenöl
- Salz, Pfeffer
- Den Bulgur nach Packungsbeilage zubereiten und abkühlen lassen.
- Gurke und Tomate in Würfel schneiden, die Scharlotte fein würfeln.
- Die Zutaten für das Dressing verrühren und mit dem Bulgur und dem Gemüse vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. – Achtung: die Harissa-Paste schärft nach. Auch wenn der Salat früh noch recht mild schmeckt, entwickelt er bis zum Mittag eine gewisse Schärfe.