Kopfsalat gab es oft, als ich Kind war. Mit der wachsenden Salatvielfalt auf dem Markt in den letzten Jahren, verschwand er lange völlig von unserem Speisezettel. Bis er mich letztes Jahr am Anfang des Frühlings auf dem Wochenmarkt so anlachte, dass ich ihn einfach kaufen musste. Seitdem gibt es ihn wieder häufiger bei uns. Allerdings eher im Frühling. Meist ganz klassisch mit einem Zitronendressing, manchmal so, wie meine Oma ihn gemacht hat – mit einem Saure-Sahne-Dressing mit viel Zitrone und Zucker. Weiterlesen »

Ich habe ja bereits an einigen Stellen erwähnt, dass ich kein Weizen mehr esse. Da ich auch diverse  Zusätze nicht besonders gut vertrage, fällt die Mensa für mich als Mittagsversorgung aus. Ich nehme mir seit einigen Monaten jeden Tag mein Essen mit ins Büro. Da wir ohnehin jeden Tag frische Brötchen backen, ist es oft ein Brötchen mit Belag. Aber seitdem ich vor 2 Wochen Dinkel-Bulgur im Bio-Supermarkt entdeckt habe, ist es gern auch dieser Bulgursalat. Er ist früh in wenigen Minuten gemacht, hält sich gut auch ohne Kühlschrank, ist aromatisch und sehr würzig und macht satt, ohne, dass man sich papp-satt fühlt. Also genau das richtige Mittagessen für eine Bürotigerin. Weiterlesen »

Salzgurken hat meine Oma früher immer gemacht. Ich habe sie geliebt. Meine Mutter mochte sie nicht selbst machen. Ihr war es unheimlich, dass sie ein gewisses Eigenleben entwickeln, dem man nur zu sehen, das man selbst aber nicht kontrollieren kann. Meist gelingen sie, manchmal auch nicht. Obwohl man alles genauso gemacht hat wie beim letzten Mal. Weiterlesen »

Meine Sommerferien habe ich als Kind bei meiner Oma auf dem Dorf verbracht. Und es war so, wie man sich das vorstellt. Ich durfte schlafen solange wie ich wollte, dann bin ich mit meinen Freunden durch die Gegend gezogen und Oma hat nur das gekocht, was ich mir gewünscht habe.

Pflaumenklöße gehörten jeden Sommer dazu. Aber immer nur einmal. Denn eigentlich mag ich gar keine süßen Hautgerichte. Aber einmal mussten sie sein – und das hat sich bis heute gehalten. Weiterlesen »

Ich habe diverse gesundheitliche Probleme, die sich auch mit Medikamenten nicht in unter Kontrolle bringen lassen. Deshalb starte ich mal wieder den Versuch herauszufinden, ob ich nicht über meine Ernährung einen Effekt auslösen kann. Nicht, dass ich das nicht ohnehin tue. Ich versuche mich möglichst „zusatzstoffarm“ zu ernähren – Farbstoffe, Aromastoffe, Konservierungsstoffe zu meiden. Aber der Effekt ich ziemlich klein. Inzwischen habe ich den Verdacht, dass ein sehr grundlegender Bestandteil meiner Ernährung ein Problem darstellt. Vor einigen Jahren war ich schon einmal an dem Punkt und habe ich mich einige Monate weizenfrei ernährt. Damals ging es mir besser. Aber ob es wirklich am Weizen lag? Als ich wieder anfing auch mal Bäckerbrot zu essen, ging es mir nicht schlechter. Also habe ich irgendwann aufgegeben – denn machen wir uns nichts vor: auf Weizen zu verzichten ist a) aufwändig und b) teuer. Aber es geht. Beim Backen habe ich Weizen einfach durch Dinkel ersetzt, gern mit einer kleinen Mengen Kamut unterstützt. Kamut-Pasta schmeckt mir tatsächlich besser, als die meiste Weizen-Pasta. Wenn nur der Preis nicht wäre.
Verzichten muss man auf sehr wenig. Aber man muss es halt selbst machen. An sich etwas, was ich ohnehin gern und viel mache. Aber wenn man selbst nach einem langen Arbeitstag nicht einfach zum nächsten Bäcker gehen kann, um ein Brot einfach mal zu kaufen, erfordert es doch einiges mehr an Planung und Aufwand zu Hause.

Wenn Ihr Euch an meine Brötchen-Probleme erinnert und die Tatsache dazu zählt, dass wir zum Frühstück eigentlich immer und nur Brötchen essen, dann bin ich jetzt wirklich gezwungen ein Rezept zu finden, dass auch im Alltag funktioniert. Beim letzten Versuch gab es jeden Tag diese Brötchen. Sie passten in den stressigen Familienalltag. Aber irgendwann waren sie uns einfach zu schwer und fest und niemand wollte sie mehr essen. Weiterlesen »