Wir essen relativ oft Toastbrot. Ob als Schulbrot (ja, ja – ich weiß), Sandwich, mit Käse überbacken oder als Grilled Cheese. Das sind alles Gerichte die abends schnell gehen und auch nach einem längeren Arbeitstag funktionieren und auf die sich vor allem unsere Familie einigen kann.

Da wir ja seit über einem Jahr kein Brot mehr kaufen, fing ich schnell an mit Toastbrot herumzuprobieren. In den meisten Rezepten war für unseren Geschmack zu viel Zucker. Auch sind viele der Toasts so, dass sie nach dem Toasten im Mund „kratzen“. Weiterlesen »

Herrenkekse nannte Oma sie – Saure-Sahne-Plätzchen, Knusperplätzchen sind andere Namen, die wir für sie haben. Auf jeden Fall gehörten diese Kekse schon bei meiner Oma immer zum Standard-Repertoire der Weihnachtsbäckerei. Als Kind mochte ich sie nicht so gern, weil sie nicht so süß sind. Heute schätze ich genau das. Der Teig selbst enthält keinen Zucker – er wird vor dem Backen nur mit Zimt-Zucker bestreut. Dieser karamellisiert beim Backen etwas und bildet eine knusprige Kruste auf den blätterteigähnlichen Kekse.

Dazu kommt noch ein unschlagbarer Vorteil: diese Kekse sind unglaublich schnell und einfach gebacken. Teig kneten, kalt stellen, ausrollen, mit Zimt-Zucker bestreuen, dem Teigroller zuschneiden, auf’s Blech und backen. Das war’s. Weiterlesen »

Der 16. Oktober ist der World Bread Day. An diesem Tag geht es darum das tägliche Brot zu ehren. Und wie könnte ich es besser tun, als mit den Brötchen, die bei uns täglich auf den Tisch kommen?

Zum Frühstück gehören bei uns Brötchen. Und zwar helle Brötchen. Da ich aber kein Weizenmehl mehr esse, fallen die vom Bäcker leider grundsätzlich aus. Da bleibt dann nur das Selbstbacken. Wir haben verschiedene Dinge ausprobiert. Brötchen am Vortag backen und früh nur aufbacken, größere Mengen backen, einfrieren und aufbacken. Aber uns gefiel das alles nicht richtig.

Also blieb nur die Variante mit einer Übernacht-Gare und früh frisch backen. Seit einigen Wochen backen wir jetzt so unsere Brötchen – nach dem Abendessen, während wir die Küche aufräumen, knetet die Küchenmaschine den Teig, vor dem Schlafengehen werden die Brötchen geformt und wandern dann für die Nacht in den Kühlschrank. Früh wird der Herd eingeschaltet, die Brötchen aus dem Kühlschrank geholt und dann backen sie für 12 Minuten. Die Arbeit hält sich in Grenzen und passt so problemlos in den Alltag mit Arbeit, Familie und Haushalt. Und sie wird mit großartigen Brötchen belohnt – die Krume ist weich und leicht feucht, die Kruste dünn und knusprig. Genau so, wie Brötchen sein sollten.

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Diese Woche gibt es eine kleine Reihe von Posts zu unserem „Festessen“ mit Freunden gestern Abend – Beef Brisket aus dem dem Slowsooker, dünn aufgeschnitten in Burger Brötchen und dazu Coleslaw.

BeefBrisket

Beginnen wir mit den Brötchen.

Ich backe die Burger Brötchen schon lange selbst. Aber ich habe mich immer geärgert, dass sie zu sehr hoch gegangen, zu rund geworden sind – egal wie flach ich sie gedrückt habe. Eigentlich war das kein Wunder – ich habe sie immer ganz normal wie Brötchen rund geschliffen und dann platt gedrückt. Dadurch haben sie eindeutig zu viel Trieb nach oben bekommen. Weiterlesen »

Ich habe diverse gesundheitliche Probleme, die sich auch mit Medikamenten nicht in unter Kontrolle bringen lassen. Deshalb starte ich mal wieder den Versuch herauszufinden, ob ich nicht über meine Ernährung einen Effekt auslösen kann. Nicht, dass ich das nicht ohnehin tue. Ich versuche mich möglichst „zusatzstoffarm“ zu ernähren – Farbstoffe, Aromastoffe, Konservierungsstoffe zu meiden. Aber der Effekt ich ziemlich klein. Inzwischen habe ich den Verdacht, dass ein sehr grundlegender Bestandteil meiner Ernährung ein Problem darstellt. Vor einigen Jahren war ich schon einmal an dem Punkt und habe ich mich einige Monate weizenfrei ernährt. Damals ging es mir besser. Aber ob es wirklich am Weizen lag? Als ich wieder anfing auch mal Bäckerbrot zu essen, ging es mir nicht schlechter. Also habe ich irgendwann aufgegeben – denn machen wir uns nichts vor: auf Weizen zu verzichten ist a) aufwändig und b) teuer. Aber es geht. Beim Backen habe ich Weizen einfach durch Dinkel ersetzt, gern mit einer kleinen Mengen Kamut unterstützt. Kamut-Pasta schmeckt mir tatsächlich besser, als die meiste Weizen-Pasta. Wenn nur der Preis nicht wäre.
Verzichten muss man auf sehr wenig. Aber man muss es halt selbst machen. An sich etwas, was ich ohnehin gern und viel mache. Aber wenn man selbst nach einem langen Arbeitstag nicht einfach zum nächsten Bäcker gehen kann, um ein Brot einfach mal zu kaufen, erfordert es doch einiges mehr an Planung und Aufwand zu Hause.

Wenn Ihr Euch an meine Brötchen-Probleme erinnert und die Tatsache dazu zählt, dass wir zum Frühstück eigentlich immer und nur Brötchen essen, dann bin ich jetzt wirklich gezwungen ein Rezept zu finden, dass auch im Alltag funktioniert. Beim letzten Versuch gab es jeden Tag diese Brötchen. Sie passten in den stressigen Familienalltag. Aber irgendwann waren sie uns einfach zu schwer und fest und niemand wollte sie mehr essen. Weiterlesen »