Wenn ich meine Kinder glücklich machen will, dann mache ich Serviettenknödel. Sie sind ein absolutes Wohlfühlessen. Entweder als Beilage zu einem Schmorgericht oder unter der Woche als Abendessen mit einer schnellen Zwiebelsoße. Neben der Tatsache, dass wir alle diese Knödel sehr gern essen, schätze ich an diesem Gericht, dass man eventuelle Brot- und Brötchenreste gut aufbrauchen kann. Das Brot kann ruhig einige Tage alt sein. Das erleichtert eher das Schneiden, als das es den Knödeln schadet. Es muss auch nicht nur helles Brot sein. Wir haben schon schon bunt gemischt, was so da war. Das passt auch. Klassisch gehört Petersilie in den Serviettenknödel. Ich lasse sie meist weg. Zum einen mag ich gerade zu Schmorgerichten eher „neutrale“ Beilagen – und zum anderen – nun ja. Die Kinder bevorzugen sie einfach ohne.

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Sie war Bestandteil unseres Frühlingsmenüs und sollte eigentlich längst auch mit einem Rezept hier verewigt sein. Aber gute Vorsätze sind das eine, die Realität das andere.

Rote Bete gibt es auf dem Markt ja eigentlich das ganze Jahr. Und trotzdem essen wir sie vorwiegend im Herbst und in den Wintermonaten sehr gern. Die Polenta hatte ich ehrlich gesagt in einem Restaurant gegessen und musste sie einfach nachkochen. Ein Rezept war nirgends zu finden, also haben wir uns selbst an die Entwicklung gemacht und verschiedene Varianten ausprobiert. Die Erkenntnis war, dass Parmesan NICHT in diese Polenta gehört. Er nimmt zu viel vom erdigen Aroma der Roten Bete weg. Grundsätzlich ziehe ich die in Folie gebackenen Knollen den gekochten vor. Das Aroma ist intensiver und die Gewürze auf der Folie ziehen gut durch. Weiterlesen »