Auf der Suche nach einer Vorspeise stolperte ich vor einigen Wochen in einem Forum über das Rezept für eine Senf-Champagner-Suppe. Das Rezept gefiel mir, nur Champagner hatte ich gerade nicht im Haus. Also habe ich auf den Prosecco aus dem Vorrat zurückgegriffen. Die Suppe schmeckte uns so gut, dass wir sie inzwischen mehrfach gekocht haben. Als Vorspeise oder auch mit einem Butterbrot dazu als Abendessen.

Die Suppe hat auf der einen Seite einen feinen Geschmack durch die Brühe, den Prosecco und die Sahne. Auf der anderen Seite ist das Aroma durch den Senf intensiv. Die Mischung der verschiedenen Senfsorten ergibt eine großartige Mischung aus leichter Schärfe, angenehmer Säure und ausgleichender Süße. Aber Achtung – mit der Dosierung des Senfes sollte man vorsichtig anfangen und nach dem Abschmecken langsam mehr hinzufügen. Es besteht sonst die Gefahr, dass die Aromen zu intensiv werden!

Bei unserem letzten Essen mit Freunden ergab die Suppe zusammen mit selbst gebeiztem Lachs, der kurz in die Suppe getaucht wurde, eine feine Vorspeise.

Ein Schnappschuss kurz vor dem Essen. Bitte entschuldigt die Qualität.

Ein Schnappschuss kurz vor dem Essen. Bitte entschuldigt die Qualität.

Senf- Prosecco-Süppchen
 
Vorbereitungszeit
Kochzeit
Zeit insgesamt
 
Autor:
Zutaten
  • 2 Schalotten
  • 1 EL Butter
  • 1 Liter Hühnerbrühe
  • 250 ml Sahne
  • 200 ml Prosecco
  • 1 TL bis 1 EL Dijonsenf
  • 1 TL bis 1 EL Maille à l’Ancienne
  • 1 TL bis 1 EL Süßer Senf (Weißwurstsenf)
  • Salz, weißer Pfeffer
  • (ggf. 1 TL Speisestärke)
Zubereitung
  1. Die Schalotten sehr fein würfeln und in der Butter bei mittlerer Hitze glasig anschwitzen. Sie sollten nicht braun werden.
  2. Mit 150 ml Prosecco ablöschen. Die Flüssigkeit fast vollständig einkochen lassen. Dann mit der Hühnerbrühe und der Sahne aufgießen und auf etwa die Hälfte einreduzieren lassen und durch ein Sieb gießen. – Bis zu diesem Punkt lässt sich die Suppe vorbereiten.
  3. Die Suppe mit dem restlichen Prosecco, dem Senf, Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Die Suppe je nach Vorliebe mit dem Pürierstab aufschäumen oder mit etwas Speisestärke binden.

 

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