Kopfsalat gab es oft, als ich Kind war. Mit der wachsenden Salatvielfalt auf dem Markt in den letzten Jahren, verschwand er lange völlig von unserem Speisezettel. Bis er mich letztes Jahr am Anfang des Frühlings auf dem Wochenmarkt so anlachte, dass ich ihn einfach kaufen musste. Seitdem gibt es ihn wieder häufiger bei uns. Allerdings eher im Frühling. Meist ganz klassisch mit einem Zitronendressing, manchmal so, wie meine Oma ihn gemacht hat – mit einem Saure-Sahne-Dressing mit viel Zitrone und Zucker. Weiterlesen »

– oder auch keine Angst vor dem Klassiker.

Ich liebe Spargel mit Sauce Hollandaise, aber vor dieser Sauce hatte ich tatsächlich lange „Angst“. Das war die letzte Pulver-Tüte, die bei mir aus der Küche verschwand – die letzte Tüte flog vergangenes Jahr ungeöffnet weg. Ich hatte sie sicherheitshalber besorgt, als ich das erste Mal dann doch den Versuch gewagt habe, die Sauce selbst zu machen. Dass die Tüten ungeöffnet und abgelaufen weggeworfen wurden, zeigt, dass diese Sauce sofort beim ersten Versuch gelungen ist und auch danach nie schief ging. Inzwischen frage ich mich, warum immer behauptet wird, dass sie so schwierig ist. Stressig kann es werden, ja. Aber schwierig? Nach diesem Rezept und mit ein paar kleinen Kniffen eigentlich nicht.

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Das Schöne am Spargel? Das Wissen, dass es nach jedem Spargelgericht am nächsten Tag Spargelcreme-Suppe gibt. Jedenfalls bei uns. Denn wie meine Oma schon immer sagte – man sollte nichts umkommen lassen. Und hier sprechen wir vom Spargelsud, der viel zu viel Aroma enthält um ihn einfach wegzugießen, stattdessen ist er eine großartig Basis für eine sehr feine Suppe.

Am meisten Aroma hat der Sud, wenn man zuerst die Schalen überbrüht und dann in diesem Spargelsud den Spargel selbst kocht (bzw. besser – gar ziehen lässt). Wenn man dann vielleicht noch vom Vorabend einen Spargelsalat isst, dann kann man den Sud schon mit diesen Schalen ansetzen. Je öfter man ihn verwendet, desto mehr Aroma kann er sammeln. Weiterlesen »

Ich falle mal wieder aus der Reihe – bei mir gibt es kein Osterrezept. Ich bin Ostern nie zu Hause. Deshalb fallen diese bei mir also grundsätzlich aus.

Dafür gibt es heute ein Wohlfühlessen – Pommes, Chili con carne und das Ganze noch getoppt von einer Käsesauce. Kalorienarm ist etwas anderes, aber manchmal muss es eine kleine Sünde sein. Gerade nach stressigen Tagen auf Arbeit überfällt mich zeitweise ein unbändiger Appetit auf dieses Essen. Pommes sind immer gut für die Seele, die Schärfe des Chili tut gut und die cremige Käsesauce rundet alles perfekt ab.

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Lángos sind in den letzten Jahren ein fester Bestandteil von Märkten und Festen zumindest in Dresden und Umgebung geworden. Es handelt sich dabei um einen in Fett gebackenen Teigfladen, der ursprünglich in der ungarischen Küche zu Hause ist. Er wird sowohl mit süßen Belegen wie Puderzucker und Marmelade, als auch in der traditionell ungarischen Variante herzhaft belegt, gegessen.

Die Lángos, die auf den Märkten verkauft werden, schmecken gut. Allerdings sind sie meist mit sehr preiswerten Zutaten belegt und werden – für meinen Geschmack – ziemlich teuer verkauft. Also haben wir den Versuch gestartet, selbst Lángos zu machen. Wir hatten dazu einen kräftigen Knoblauchschmand, geriebenen Käse, Kochschinken und Kräuter. Weiterlesen »