Urlaub in Österreich. Das ist für mich in erster Linie Skilaufen oder Wandern – und mittags eine Pause auf der Hütte. Wir fahren seit vielen Jahren jeden Winter nach Ramsau am Dachstein. Dort kann man hervorragend Langlaufen. Außerdem ist die Gegend zwar durchaus bekannt, aber nicht so überlaufen und die Hütten sind noch klein und urig. Einige Klassiker bekommt man überall – eine Nudelsuppe, Kaspressknödelsuppe, Schinken-Käse-Toast und eine zünftige Brettljause, bei der Verhackerts auf jeden Fall dazu gehört. Mein persönlicher Favorit ist allerdings die Essigwurst. Eigentlich ganz einfach – Extrawurst, Zwiebel, Gewürzgurke, Essig und – wir sind schließlich in der Steiermark – Kürbiskernöl. Aber wie es oft ist. Gerade die einfachen Gerichte begeistern. Weiterlesen »

Ich habe ja bereits an einigen Stellen erwähnt, dass ich kein Weizen mehr esse. Da ich auch diverse  Zusätze nicht besonders gut vertrage, fällt die Mensa für mich als Mittagsversorgung aus. Ich nehme mir seit einigen Monaten jeden Tag mein Essen mit ins Büro. Da wir ohnehin jeden Tag frische Brötchen backen, ist es oft ein Brötchen mit Belag. Aber seitdem ich vor 2 Wochen Dinkel-Bulgur im Bio-Supermarkt entdeckt habe, ist es gern auch dieser Bulgursalat. Er ist früh in wenigen Minuten gemacht, hält sich gut auch ohne Kühlschrank, ist aromatisch und sehr würzig und macht satt, ohne, dass man sich papp-satt fühlt. Also genau das richtige Mittagessen für eine Bürotigerin. Weiterlesen »

Auf der Suche nach einer Vorspeise stolperte ich vor einigen Wochen in einem Forum über das Rezept für eine Senf-Champagner-Suppe. Das Rezept gefiel mir, nur Champagner hatte ich gerade nicht im Haus. Also habe ich auf den Prosecco aus dem Vorrat zurückgegriffen. Die Suppe schmeckte uns so gut, dass wir sie inzwischen mehrfach gekocht haben. Als Vorspeise oder auch mit einem Butterbrot dazu als Abendessen.

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Herrenkekse nannte Oma sie – Saure-Sahne-Plätzchen, Knusperplätzchen sind andere Namen, die wir für sie haben. Auf jeden Fall gehörten diese Kekse schon bei meiner Oma immer zum Standard-Repertoire der Weihnachtsbäckerei. Als Kind mochte ich sie nicht so gern, weil sie nicht so süß sind. Heute schätze ich genau das. Der Teig selbst enthält keinen Zucker – er wird vor dem Backen nur mit Zimt-Zucker bestreut. Dieser karamellisiert beim Backen etwas und bildet eine knusprige Kruste auf den blätterteigähnlichen Kekse.

Dazu kommt noch ein unschlagbarer Vorteil: diese Kekse sind unglaublich schnell und einfach gebacken. Teig kneten, kalt stellen, ausrollen, mit Zimt-Zucker bestreuen, dem Teigroller zuschneiden, auf’s Blech und backen. Das war’s. Weiterlesen »

Der 16. Oktober ist der World Bread Day. An diesem Tag geht es darum das tägliche Brot zu ehren. Und wie könnte ich es besser tun, als mit den Brötchen, die bei uns täglich auf den Tisch kommen?

Zum Frühstück gehören bei uns Brötchen. Und zwar helle Brötchen. Da ich aber kein Weizenmehl mehr esse, fallen die vom Bäcker leider grundsätzlich aus. Da bleibt dann nur das Selbstbacken. Wir haben verschiedene Dinge ausprobiert. Brötchen am Vortag backen und früh nur aufbacken, größere Mengen backen, einfrieren und aufbacken. Aber uns gefiel das alles nicht richtig.

Also blieb nur die Variante mit einer Übernacht-Gare und früh frisch backen. Seit einigen Wochen backen wir jetzt so unsere Brötchen – nach dem Abendessen, während wir die Küche aufräumen, knetet die Küchenmaschine den Teig, vor dem Schlafengehen werden die Brötchen geformt und wandern dann für die Nacht in den Kühlschrank. Früh wird der Herd eingeschaltet, die Brötchen aus dem Kühlschrank geholt und dann backen sie für 12 Minuten. Die Arbeit hält sich in Grenzen und passt so problemlos in den Alltag mit Arbeit, Familie und Haushalt. Und sie wird mit großartigen Brötchen belohnt – die Krume ist weich und leicht feucht, die Kruste dünn und knusprig. Genau so, wie Brötchen sein sollten.

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